|  | Tätigkeiten bei EUCIS (European Center for International Security): 
 
 
Planung, Organisation, Mitarbeit und wissenschaftliche Betreuung der Forschungsprojekte "Außereuropäische Konfliktherde", "Islamischer Fundamentalismus", "Integriertes Krisenmanagement-Instrumentarium", "Shaping Factors, Shaping Actors - in Republics of the FSU by the Year 2000 and Beyond"
  
Organisation, Durchführung und Dokumentation diverser Gesprächsrunden im Rahmen des Forschungsprojekts "Nord-Süd-Dialog" (u.a. Gespräche mit Repräsentanten aus dem Maghrebraum, Syrien und Jordanien, Ägypten und Sudan, Zentralasien, Indien und Pakistan, China und Südostasien) sowie Beratungstätigkeit der "Bosnien-Kontaktgruppe" für die Bundesregierung
  
Synthese und Aktualisierung der Studie "Shaping Factors,
                                              Shaping Aktors in Russia" als Buch mit dem Titel "Rußland
                                              auf dem Weg ins Jahr 2000" für die Europäische Union
 | Über EUCIS (aus der Selbstdarstellung): 
 I. Basic Considerations
 
 In history relatively staedy plateau phases alternate with turbulent phases of transition. Rapidity and profoundness of change depend on the number and quality of functional interdependencies in the system.
 The present phase transition in world politics is characterized by an unprecedented number of self-enhancing feed-back loops that cause rapid structural change
 This dramatic acceleration is due to both, political factors such as the collapse of the soviet empire that triggers a cascade of subsequent changes in almost all fields of policy making and technological changes such as electronic communications providing instant information world wide thus reducing reaction times to hours and minutes.
 All this confronts decision makers in politics and industry with new challenges:
 
II. Structure and TasksThe typical task is no longer to manage and otimize systems that are in relatively steady state.
Instead, various interacting processes of rapid structural changes must be observed, evaluated and shaped to the extent possible.
At the same time, complex interdepencies between politics, economics and technology have to be taken into account.
 
 EUCIS is a small, multidisciplinary think-tank. It covers foreign affairs and international security, economics and social sciences, technology and natural sciences. In order to facilitate European co-ordination close co-operation links have been established already on the research and consulting level with Paris, London and Rome.
 The tasks of EUCIS are:
 
About half of the work done by EUCIS is devoted to basic research and international research programs. The other half consists in contract work and consulting.to study the dynamics of structural change and pattern formation processes;
to develop the new conceptual approaches and tools that decision makers need in order to cope with this new environment;
to function as a quick reaction think-tank that provides support for strategic decision making, both in politics and industry.
 As to policy advising, EUCIS consults at present the Government of the FRG, other EC governments and supranational institutions. As to the industry, EUCIS consults various companies in Europe, from midsize to multinational corporations.
 
 III. Status and Origin
 
 EUCIS is an independent, non-partisan, non-profit, tax-exempt research and consulting institution according to German law. It has been established in May 1989 as a spinn-off of the Max-Planck-Society that has been funding basic research in the field of international affairs for almost two decades.
 
 IV. Council and Director
 
 
Ambassador Jonathan Dean, Washington, former Head of MBFR Delegation;
General G. Fricaud-Chagneaud, Paris, Adviser of the Minister of Defense;
Professor Dr. Andrej Kokoshin, Moscow, Deputy Director if ISCAN, Soviet Academy of Sciences
Robert McNamara, New York, former US Secretary of Defense and President of the World Bank;
Professor Robert Neild, Cambridge, Fellow at the Trinity College and Founding Director of SIPRI;
General Gerd Schmückle, Munich, former Deputy SACEUR of NATO;
Professor Dr. Vitalij Shurkin, Moscow, Director of the European Institute of the Soviet Academy of Sciences;
Professor C.-F. von Weizsäcker, Starnberg, former Max-Planck Director.
 Director: Dr. Albrecht A. C. von Müller
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 Mitarbeit im Vorstand der Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V. München
 
 Tätigkeiten innerhalb des Instituts: Mitglied des Vorstands der Studiengesellschaft.
 Verantwortlich für die Forschungsprojekte:
 
"Wasser als globales politisches Problem"
"Kaspischer Raum" 1996-1998
"Globalisierung" 1999
"Krisen und Kriege auf dem Balkan" 1999/2000
"Korruption" 2000
"Kampf der Kulturen" seit 2000
"Internationaler Terrorismus" seit 2001
"Die Auswirkungen des National Missile Defense Projects der USA für die europäische Sicherheit" seit 2002
"Israel und Palästina" seit 2003
"Islam und Islamismus" seit 2003
"Die Türkei auf dem Weg in die Europäische Union" 2006
"Afghanistan" 2008
"Europäische Außen- und Sicherheitspolitik" 2009 
"Iran" 2010 
"Militärmacht China" 2013"Migration" 2015
"Gesamtkonzept 
Integration" (2016)
"Internationaler 
Terrorismus am Beispiel vom Islamischen Staat (IS)" 2017
"Russland und Deutschland" (2018) | Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V. München (Selbstdarstellung): 
 Die Studiengesellschaft wurde 1958 gegründet - zu einem Zeitpunkt heftiger politischer Auseinandersetzungen um die Eingliederung der Bundesrepublik in die atomaren Verteidigungsstrategien des Westens und der atomaren Bewaffnung der Bundeswehr. Es lagen erst bescheidene Ansätze einer wissenschaftlichen Erhellung der Ursachen des Krieges und der Bedingungen des Friedens vor. Eine deutsche Friedensforschung gab es noch nicht. Unter der Leitung ihrer Initiatorin und langjährigen Vorsitzenden, der Psychotherapeutin Christel Küpper, sah die Studiengesellschaft damals ihre erste Aufgabe darin, Krieg und Frieden als legitime Themen wissenschaftlicher Forschung bewußt zu machen, um der Entwicklung einer Friedensforschung den Weg bereiten zu helfen.
 
 Seit 1966 konzentrierte die Studiengesellschaft ihre Arbeit auf
 
Zahlreiche Publikationen, vor allem in den 70er Jahren, eine große Zahl von Vorträgen und Seminaren und die schriftliche Beratung von Lehrern, Gruppenleitern aus der außerschulischen Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung, aber auch von Bürgern aus der ganzen Bundesrepublik zeugen von ihrer Aufklärungsarbeit. Es ging ihr darum, auf der Basis sachlicher Informationen kritisches Denken, eigene Urtseilsbildung und die Fähigkeit zu verantwortlicher Entscheidung zu entwickeln. Angesichts des sensibler werdenden Bewußtseins der Öffentlichkeit und einer zunehmenden Zahl von Institutionen, die auf dem Gebiet der Friedensforschung arbeiteten, versuchte die Studiengesellschaft, sich besonders auf weniger diskutierte Bereiche der friedenssichernden Bwußtseinsbildung zu konzentrieren. Sie sah dabei besondere Aufgabenfelderdie Friedenspädagogik
relevante sozialpsychologische Forschungen
theoretische und praktische Grundlagen der Friedenserziehung
 die Erarbeitung didaktischer Modelle
die Umsatzung vorliegender Forschungsergebnisse in die pädagogische und publizistische Praxis.
 
Die politische Wende 1982 hat die Weiterentwicklung von Friedensforschung und Friedenserziehung in der Bundesrepublik gebremst und die Finanzierung von Forschungsvorhaben erschwert.in der Überprüfung der normativen Grundlagen und ethischen Prioritäten auf allen Ebenen politischen Handelns
in der konsequenten Untersuchung der Rationalität bzw. Irrationalität der in der politischen Diskussion verwendeten Argumente
in der Bewußtmachung unbewußter, destruktiver Kräfte, die in Politik, in gesellschaftlichen und kulturellen Prozessen wirksam sind (z.B. Vorurteile, Feindbilder, Verteufelung)
in dem Bemühen, im Einzelnen den Mut zu stärken, die Realität nicht zu verleugnen, Zivilcourage zu zeigen und mit der Angst umgehen zu lernen durch verantwortliches Handeln
im Erkennen des Zusammenhangs zwischen Manipulation und Meinungsbildung
in der Förderung des Dialogs zwischen den Generationen, zwischen Menschen verschiedener Überzeugungen und Nationalitäten, aber auch zwischen Anhängern und Gegenern der Friedensbewegung.
 
 Die Studiengesellschaft leistete daher ihre Arbeit in diesen Jahren vor allem in ihren Arbeitsausschüssen:
 
Die sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen sind in den 90er Jahren im Umbruch. Der Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums, der Abschied von Lenins Ideologie, die Auflösung des Warschauer Paktes, der Zerfall der Sowjetunion, die Öffnung der Grenzen nach Osteuropa und die deutsche Einheit haben gemeinsam mit der Globalität wirtschaftlicher Beziehungen unsere Welt verändert. In weiten Kreisen der Bevölkerung sind das Interesse und der Einsatz für Probleme des Friedens und alle damit zusammenhängenden Fragen geschwunden. Geblieben ist auch heute ein extremer Gegensatz: Der wissenschaftlich-technische Fortschritt führt zwar zu einer geradezu explosionsartigen Ausweitung des instrumentellen Handlungsspielraumes der Menschheit - gleichzeitig befinden wir uns aber in unserer ethischen und politischen Verantwortungs- und Handlungskompetenz noch auf archaischem Niveau. Diesen gefährlichen Widerspruch gilt es zu überwinden.im "Initiativkreis Neue Sicherheitspolitik" (1981-1985), der es sich zur Aufgabe machte, eine rationale öffentliche Diskussion über Sicherheitspolitik und mögliche Alternativen mit Friedensforschern und Politikern anzuregen
im "Arbeitsausschuss Sozialpsychologische Aspekte des Friedens" (1982-1984), der sich vornehmlich mit Ursachen des verhängnisvollen Zusammenspiels von individuellem Angst-Haß und kollektiver Destruktivität befaßte
in der Fortführung ihrer langjährigen "Arbeitsgruppe Friedenserziehung" (seit 1960) und ihrer Veröffentlichungen
in der Herausgabe der "Denkanstösse" (seit 1984), die kurze Informationen zu aktuellen Themen bringen und durch die die Studiengesellschaft die Leser anregen möchte, sich auf Grund sachlicher Informationen mit verschiedenen Fragen der Friedens- und Sicherheitspolitik, auch im Hinblick auf Probleme der Ökologie und der Dritten Welt, kritisch auseinderzusetzen.
 
 Im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen dabei die folgenden Problemkreise:
 
Sicher ist unsere Situation durch diese Skizzierung nur unvollständig umrissen, doch macht sie deutlich, daß es nach wie vor brisante Probleme gibt, die den Frieden in der Welt bedrohen. Deshalb scheint es uns weiter dringend notwendig, daß es genügend Menschen und Gruppen gibt, die sich konsequent gegen die allgemeine politische Resignation und den Rückzug ins Private auflehnen und sich immer wieder um Lösungen bemühen.die wachsende Virulenz regioneler Konflikte, die zu einer kontinuierlichen Zunahme kriegerischer Auseinandersetzungen mit einer scheinbar zwangsweisen und legalen Gewaltlogik geführt hat (ethnische, religiöse Konflikte, Kampf um Ressourcen, soziale Ungerechtigkeit)
eine neue Attraktivität nationalistisch-chauvenistischer Denk- und Handlungsmuster, vor allem, wenn wirtschaftliche und politische Hoffnungen der Menschen nicht erfüllt werden (Gewaltbereitschaft, Rechtsradikalismus, verschiedene Formen des Fundamentalismus)
die immer deutlicher werdenden Risiken und Fehlentwicklungen durch das weiter wachsende Nord-Süd-Gefälle
die sich für Industrie- und Entwicklungsländer zuspitzenden ökologischen Probleme, die zukünftig auch eine machtpolitische Dimension erhalten werden.
 
 Die Studiengesellschaft sieht deshalb ihre Aufgaben auch heute darin:
 
Die Studiengesellschaft ist unabhängig von politischen Parteien, sozialen, wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Interessengruppen. Sie ist konfessionell nicht gebunden. Da sie als gemeinnützig anerkannt ist, sind Spenden für ihre Arbeit steuerabzugsfähig. Gerade weil die Studiengesellschaft Unabhängigkeit genießt, aber auch braucht, ist sie auf die ideelle und materielle Förderung von Menschen angewiesen, die ihre Anliegen und Sorgen teilen.Sachzusammenhänge aufzuzeigen und sich um objektive Informationen zu bemühen
die inzwischen umfangreichen Ergebnisse der Friedens- und Konfliktforschung besser bekannt zu machen und ihre Umsetzung in die politische sowie pädagogische Praxis zu unterstützen
die in der friedenspolitischen Diskussion gebrauchten Argumente konsequent und kritisch zu überprüfen, neue Gesichtspunkte aufzugreifen und sie zu diskutieren
die Zusammenarbeit und gegenseitige Information der vorhandenen Gruppen und Organisationen der Friedensbewegung zu stärken
Anregungen und Hilfestellungen bei der Untersuchung und Bearbeitung einschlägiger wissenschaftlicher Fragestellungen zu geben
im Einzelnen den Mut zu stärken, die Realität nicht zu verleugnen und mit der Angst durch verantwortliches Handeln umgehen zu lernen
unbewußte Einflüsse und Kräfte im politischen und sozialen Handeln bewußt zu machen
den Dialog zwischen Andersdenkenden zu fördern, um Vorurteile und verzerrte Wahrnehmungen zwischen Einzelnen wie zwischen Völkern und Volksgruppen abzubauen
friedliche Konfliktlösungen zu unterstützen und kriegerische Auseinandersetzungen sowie gewaltsame Entwicklungen durch Einsicht und langfristige Prävention zu verhindern
die moralische Dimension der Politik zu erhellen und die normativen Grundlagen und Prioritäten allen politischen Handelns zu überprüfen.
 
 Sie braucht deshalb
 
Mitglieder, die sie tragen
sachverständige Mitarbeiter für die inhaltliche Arbeit
Mitarbeiter in Organisation und Geschäftsstelle
finanzielle Förderer ihrer Aktivitäten
 Studiengesellschaft für Friedensforschung e.V. München
 Fritz-Baer-Straße 21 , 81476 München, Tel./Fax 089/72447143,
 Konto 141500-800, Postbank München, BLZ 70010080
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